Dienstag, 15. Juli 2025

Eine unausgesprochene Tatsache über die Pandemie

 

Der Friedhof in Kettinge, Lolland, wo meine Grosseltern begraben sind 
Nun denn. 

Es ist zwar schon 5 Jahre her, dass die Pandemie ausgerufen wurde und unser Leben von einem Tag auf dem anderen verändert wurde, und ich bin selbst heute noch wirklich von dieser Zeit traumatisiert - auch weil so gut wie alle Probleme die ich habe ihren Ursprung in der Pandemie haben. 

Und ich meine es, wenn ich sage, dass die Pandemie wirklich das schlimmste in den Menschen rausgebraucht hat. Eines der vielen Beispiele, neben den Schwurblern, waren zum Beispiel die Spinner, die ihre Zunge in den Mund anderer nahmen in der U-Bahn in Berlin (oder so ähnlich). 

Aber es gab auch eine andere Art von Menschen, die durch die Pandemie wirklich ihre schlimmste Seite zeigten, und diese Leute verachte ich auch bis heute. 

Aber gehen wir zurück zum Dezember 2020. Kurz vor Weihnachten war ich wie alle Jahre zu meinen Eltern nach Lolland, wo ich in dem Jahr dann auch wählte, einen längeren Zeitraum da zu bleiben, wegen dem Teillockdown in Kopenhagen. Da hatte ich keine Lust dort zu bleiben, wenn da eh fast nichts passiert. Ich war dann kurz nach Neujahr nur kurz zurück in Kopenhagen, wegen einem Besuch von einem Elektriker. Danach war ich mal abgesehen vom Purimfest und Pesach ausschließlich auf Lolland. 

Aber naja - es war Heiligabend, und meine Mutter und ich waren zum Friedhof gefahren, um das Grab meiner Grosseltern zu besuchen. Auf dem Weg zurück habe ich dann folgendes ausgesprochen:

Die Tatsache, dass die Leute, die so sehr darüber Prahlen, wie sehr sie sich an die Regeln halten, und gleichzeitig auch den Eindruck hinterlassen, als wünschten sie sich, dass diese Zeit nie enden sollte, mir mehr angst machten, als die Corona Leugner. 

Meine Mutter teilte diese Ansicht. 

Und wie ich nicht so lange danach lernen sollte, waren wir nicht alleine. 

Jetzt, wo man weis, dass die Maske an sich eh nicht viel hilft, fühle ich mich noch mehr verarscht. 

Hier in Europa war es G"tt sei dank nicht so schlimm wie in den USA, wo Leute ihre Nachbarn ausspionierten und denunzierten, und dann damit online geprahlt haben, und wo Leute nicht zu ihren Geliebten Lebewohl sagen konnten, und wo Leute auf Beerdigungen nicht wirklich trauern konnten. 

Neujahrstag 2021 auf Lolland 

Ich bin in der Zeit auch zynischer geworden - was mich aber auch störte, war, wenn einige Leute anscheinend ein Problem damit hatten, dass ich...das dass ganze vorbei sein sollte. Meine Güte, ich trug Maske immer wenn ich im Bus war, oder in Geschäften etc, aber ich hatte wirklich keinen Bock das für immer zu tun! 

Und das man ein Ende der Pandemie wollte war nun wirklich nicht wie das Schwurbeln. 

Aber nun denn. 

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Der Sonnenuntergang auf Lolland am Neujahrstag 2021

Inzwischen versuchen viele dieser Leute, die damals so sehr geprahlt haben so, als sei das nie passiert. 

Oder besser gesagt, hier in Europa. 

In den USA haben diese Gestalten, wenn sie eh schon dem linksextremen Spektrum angehörten, die Maske als Identifikationszeichen ihrer woken Sekte gemacht. So sieht man sie noch heute, 3 Jahre nach offiziellen Ende der Pandemie, noch mit Maske rumlaufen, entweder bei den überteuerten Hipstercafés in der sie rumhängen, oder auf Protesten, wo sie für die Hamas protestieren. Immer mit Maske. 

Und die selbsthassenden Juden unter ihnen haben bei deren "Antizionistischen Sederabende" auch immer auf die Events geschrieben, dass Maskenpflicht herrscht. 

Ich finde diese Gestalten einfach nur gruselig. 

Aber wenn auch das alles gesagt ist, bin ich einfach nur froh, dass die Pandemie vorbei ist. 

In Præstø Anfang Januar 2021, auf dem Weg nach Kopenhagen 

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