2019 war wirklich ein besonderes Jahr - und das nicht nur, weil es das letzte Jahr der 2010er Jahre war, sondern auch weil es das letzte normale Jahr war, dass wir erleben durften bis die Pandemie ausbrach. In der ersten Hälfte des Jahres hatte ich auch mein Vorletztes Semester auf der Uni, was wohl eines der besten Semester überhaupt war - aber über das Semester an sich möchte ich erst später in einem separaten Post schreiben.
Das Jahr fing, nach dem ich von der Silvesterfeier nachhause gekommen war, so an, dass ich einen Tag brauchte um eine schriftliche Prüfung fertig zu schreiben - und das zwei Tage oder so vor dem Abgabetermin. Am Tag danach machte ich mir zuerst einen schönen Tag in der Stadt, und am Tag danach ging es nach Lolland.
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Die St Petri Kirche sah an dem Januarmorgen wirklich schön aus |
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Ein sehr sonniger Wintertag im Herzen Kopenhagens. Damals war noch die große Baustelle wegen der Metrostation - einige Monate später war sie dann fertig - und ich dachte diese Baustelle würde ewig dort stehen.
Der nächste Tag fing so an, dass ich zuerst zum koscheren Laden fuhr, um mir Fleisch zu kaufen, denn an dem Schabbat wollte ich Tscholent machen. Es war sehr gutes Wetter, und im Zug las ich "Der Büßer", von Isaac Bashevis Singer.
Auf der Zugfahrt sah ich etwas ganz mondänes, was ich aber fotografieren musste. Es war an der Brücke bei Vordingborg, die Falster und Sjælland verbindet. Am Teil der Brücke auf Falster war da eine Raststätte, mit einem kleinen Bistro. Die war nun weg - sie musste weg, um für die Baustelle zum Bau der neuen Brücke weichen.
Das war einfach nur seltsam zu sehen, dass diese nun nicht mehr da war.
Ich hatte dann jedenfalls ein sehr schönes verlängertes Wochenende auf Lolland mit meinen Eltern, und da wurde dann auch meine Reise nach Israel gebucht, damit ich da wieder Energie für das kommende Semester tanken konnte.
Und ich konnte auch diese Fotos von der Winterdämmerung machen:
Es war jedenfalls ein sehr schöner Start ins Jahr 2019 - und eigentlich in der Mitte des Jahres 5779 - und ich wusste, dass alles gut werden würde.
Ich vermisse 2019.
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