Am Schabbat vor den Herbstferien kam ich Abend nachhause - auf dem Weg kaufte ich noch einige Getränke für die Reise am Tag danach. Zuhause angekommen zog ich mich um und brachte meine Wäsche zur Wäscherei, und habe dann Abendessen gemacht. Ich hatte schon etwas die Tage zuvor aufgeräumt, und durchgesaugt. Ich wischte dann noch etwas ab.
Am nächsten Morgen bin ich dann früh aufgestanden, und habe das Bett zusammengelegt und die Teller sauber gemacht. Nach dem duschen packte ich dann das letzte, und bin um 11 dann zum Bus raus gegangen. In Glostrup angekommen habe ich dann gemerkt, dass ich vergessen hatte Shampoo einzupacken, Ich bin dann mal schnell nach Lidl gegangen, und kaufte es. Danach nahm ich dann wie ich es sonst mache den Schnellzug zum Kopenhagener Hauptbahnhof - mein Zug ging zwar erst um 14:28, aber dann hatte ich noch Zeit um dort im indischen Imbiss zu essen.
Ich hatte nämlich einen Monat davor einen Traum wo ich Abends vor einer langen Reise am Kopenhagener Hauptbahnhof indisch gegessen habe.
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Es war köstlich! |
Nach meinem indischen Mittagessen habe ich die nächsten eineinhalb Stunden damit verbracht, am Hauptbahnhof herumzugehen. Als der Zug endlich ankam und ich mich an meinem reservierten Platz setzte, musste ich feststellen dass die Reservierung nicht an der von mir bevorzugten Seite des Zuges war. Gegenüber mir sass ein Schwede der sehr viel Platz mit seinen Füssen nahm. Eine halbe Stunde später, als der Zug gerade Roskilde verlassen hatte, wechselte ich zu einem leeren Platz auf meiner Lieblingsseite und konnte die schöne Landschaft und den Rest der vier Stunden geniessen.
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Am Gleis |
Ich nahm unterwegs auch diverse Bilder...
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Turm am Bahnhof von Sorø |
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Bahnhof von Sorø |
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Auf dem Weg nach Fyn |
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Bahnhof von Odense |
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Kurz nach der Abfahrt aus Kolding - die wilde Natur der jütischen Halbinsel |
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Irgendwo in Jütland |
Die Fahrt war wieder einmal fantastisch - und wie immer regnete es draussen, während ich drinnen sass und ein Buch las. Ich weis nicht so recht warum, aber mich fasziniert immer wieder die Einöde auf Fyn und in Jütland. Es regt irgendwie meine Fantasie an.
In Flensburg angekommen bekam ich erstmal einen Schock bei meiner Ankunft in der Vorhalle des Bahnhofs - normalerweise ist es da immer so still, aber es war voll mit Flüchtlingen.
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Das sieht man nicht alle Tage.... |
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Sie wollen alle nach Skandinavien |
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"Welcome to Flensburg!" |
Ich unterhielt mich mit meinem Taxifahrer zum Hotel darüber - er selbst ein ehemaliger Flüchtling aus Sierra Leone, der selbst der jetzigen Flüchtlingskrise skeptisch ist. So auch die Hoteleingestellte bei der ich eingecheckt habe, aus dem ehemaligen Jugoslawien.
Weitere Bilder und Berichte folgen.....
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Flensburg by night |
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