Freitag, 17. Januar 2014

Kurzer Nachruf zu Scharons Tod

Letzten Samstag ist einer der grössten Politiker Israels gestorben. Ariel Scharon gilt wahrhaftig als einer der kontroversesten Politiker Israels, und nicht alle seine Taten waren gerade gut.

Nichts desto trotz hat er seinen Leben dafür gebraucht, Israel zu schützen, und war auch einer der grössten Kritiker der Siedlungen im Westjordanland, wenn man zurückschaut, und hatte auch angeordnet, die Siedlungen in Gaza zu räumen.

Und dennoch verzerren die Medien hier oft sein Bild, nennen ihn Kriegsverbrecher ("Schächter von Beirut") und Karikaturen von ihn hatten auch oft antisemitische Züge. Oft ignorieren die Medien, dass die eigentlichen Schächter in Sabra und Schatilla die christlichen Phalangisten waren, aber es ist halt viel einfacher, Israel allen die Schuld zu geben, vor allem, da "Phalangisten" für den Leser der Zeitungen ein zu kompliziertes Wort ist.

Die Medien behaupten auch immernoch, dass Scharons Besuch auf dem Tempelberg damals die zweite Intifada provozierte, und das obwohl inzwischen klar ist, das Arafat das ganze schon im Voraus geplant hatte.

Scharon hat in seinem Leben viel mehr für Frieden getan, als Arafat. Arafat hat wenn man genau zurück sieht, überhaupt gar nichts für den Frieden getan! Und dennoch trauern ihn die Linken noch so sehr hinterher.

Die dänischen Medien machten bei den Berichten zu Scharons Beerdigung diesen Fehler:

Als Kommentator hatten die unter anderen den berüchtigten Antisemiten Fathi el-Abed, der wie gewöhnlich gegen Israel hetzte. Wie peinlich. 

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