Sonntag, 27. Januar 2013

"Heilige Mutter Gottes, vertreibe Putin!"

Der Liedtext des berühmten Pussy Riot-Liedes:

„Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin! Vertreibe Putin, vertreibe Putin!
Schwarzer Priesterrock, goldene Schulterklappen,alle Pfarrkinder kriechen zur Verbeugung,das Gespenst der Freiheit im HimmelHomosexuelle werden in Ketten nach Sibirien geschickt.
Der KGB-Chef ist euer oberster Heiliger,er steckt die Demonstranten ins Gefängnis.Um den Heiligsten nicht zu betrüben, müssen Frauen gebären und lieben.
Göttlicher Dreck, Dreck, Dreck! Göttlicher Dreck, Dreck, Dreck!
Mutter Gottes, du Jungfrau, werde Feministin, werde Feministin, werde Feministin!
Kirchlicher Lobgesang für die verfaulten Führer,Kreuzzug aus schwarzen Limousinen.In die Schule kommt der Pfarrer,geh zum Unterricht, bring ihm Geld.
Der Patriarch glaubt an Putin. Besser sollte er, der Hund, an Gott glauben.Der Gürtel der Seligen Jungfrau ersetzt keine Demonstrationen,die Jungfrau Maria ist bei den Protesten mit uns!Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin! Vertreibe Putin, vertreibe Putin!“





Mögen ihre Gebete gehört werden! 

Samstag, 26. Januar 2013

FILMKRITIK: Three Mothers (Israel 2006) (8/10)

Alternative Titel: Shalosh Ima´ot, שלוש אמהות

Regie: Dina Zvi-Riklis
Drehbuch: Dina Zvi-Riklis und Alma Ganihar
Produktion: Eran Riklis, Yifat Prestelnik
Musik: Shmulik Neufeld, Ori Zakh
Darsteller: Gila Almagor, Rivka Raz, Tracy Abramovic, Miri Mesika, Reymond Amsalem, Dana Zilberstein,  Tali Sharon, Yehezkel Lazarov, Yoram Toledano, Shmil Ben-Ari, Amos Tamam, Natalie Attiya und Yoram Hattab

Handlung:
Alexandria, Ägypten, 1942:
Rachelle (Natalie Attiya), die Ehefrau des reichen Händlers Eliyahu Hakim (Yoram Hattab, Nina´s Tragedies), gebar Drillinge, die sie nach Blumen nennen: Yasmin, Rose, und Flora. Nach Rachelle´s Tod wird der König gestürzt, und sie flüchten alle nach Israel. Im Jahre 1958 beginnt Rose (Miri Mesika) eine Karriere als Sängerin, eine Karriere, die ihr Vater nicht unterstützt. Nachdem Rose, Yasmin (Dana Zilberstein) und Flora (Reymond Amsalem) am selben Tag geheiratet haben, stirbt Eliyahu. Allerdings geht es in den Ehen der Frauen nicht ganz gut, und im Laufe der Jahre zerbrechen sie. Im Jahre 2006 braucht Yasmin (Tracy Abramovic) eine neue Niere, Rose (Gila Almagor) trauert ihrer goldenen Tage nach und Flora (Rivka Raz) hat Familienprobleme.

Review:
Dina Zwi-Riklis, die Ehefrau des Regisseurs Eran Riklis (The Syrian Bride, Lemon Tree) hat diesen Film ihrer Mutter und zwei Tanten gewidmet, über die sich der Film Teilweise basiert. Ihre Mutter und zwei Tanten waren Drillinge, und kamen in der Mitte der 1940´er Jahre Nach Israel aus dem Irak.

Dina Zwi-Riklis gelang es, ein schönes Porträt von drei sephardischen Schwestern die die frühen Jahre des Staates Israel erlebten und den Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten miterlebten. Im Vordergrund stehen ihre privaten Probleme in ihren Familien. Die Probleme der Schwestern fangen bereits kurz nach ihrer Hochzeit an, seien es Probleme wie Eifersucht, Handicap und Erziehung, und eine von ihnen wird sogar Witwe.

Gila Almagor (Aviyas Summer, Sh´Chur, The House on Chelouche Street) spielt die Rolle der älteren Diva richtig gut, wie man es von ihr gewohnt ist. Rivka Raz und Tracy Abramovic spielen ihre Rollen ebenfalls sehr gut. Miri Mesika, die in diesen Film ihr Filmdebüt gegeben hat, spielt richtig gut die Rolle der jungen Flora, und kann ebenfalls mit ihrer kraftvollen Gesangsstimme überzeugen.

Screenshots:

Sonntag, 6. Januar 2013

Musikkritik: No Need To Argue, The Cranberries (1994) (10/10)

Wahrscheinlich ihr bestes Album. Das Album enthält unter anderen den internationalen Hit "Zombie". Dieses Album ist eines der ersten Dinge die mir einfallen beim Begriff "Alternative Rock". Das Album hat zurecht viel Erfolg gehabt und viele gute Kritiken bekommen als es raus gekommen ist.

Titelliste:
1. Ode To My Family
2. I Can´t Be With You
3. Twenty One
4. Zombie
5. Empty
6. Everything I Said
7. The Icicle Melts
8. Disappointment
9. Ridicculous Thoughts
10. Dreaming My Dreams
11. Yeat´s Grave
12. Daffodil Lament
13. No Need To Argue

Ein nahezu perfektes Album. Wie ich schon in der Einleitung sagte, es ist eines der ersten Alben die mir einfallen, wenn ich den Begriff "Alternative Rock" höre. Das Album ist zudem viel besser als der Vorgänger Everybody Else is Doing It, So Why Can´t We?. Damals hatten die zwar schon ihren typischen Sound, aber es ist schwierig die beiden Alben so richtig zu vergleichen. Das einzige Album des selben Genres mit den ich dieses Album hier so vergleichen kann ist Alanis Morissettes Jagged Little Pill, dass ein Jahr später erschien und ebenfalls ein riesen Erfolg wurde.

Das Lied dass ich am meisten mit diesen Album verbinde (und so haben es wohl auch die meisten Leser hier) ist "Zombie". Das Lied ist wunderschön, manchmal muss ich sogar weinen wenn ich dieses Lied höre. Das Lied hat den irischen Bürgerkrieg zum Hintergrund. Ein anderes richtig gutes Lied aus dem Album ist "Ode To My Family", wo Dolores O´Riordan sich nach ihrer einfachen Kindheit sehnt. Andere gute Lieder sind "I Can´t Be With You", "Everything I Said", "Dreaming My Dreams", "Yeat´s Grave" und "No Need To Argue".

Die 1990´er Jahre waren halt das Jahrzehnt wo Alternative Mainstream wurde. Und dieses Album gibt mir tatsächlich 90´er Flashbacks. 

Musikkritik: Everybody Else Is Doing It, So Why Can’t We?, The Cranberries (1993) (8/10)

Ja, das Debut-Album der Cranberries. Das Album ist mehr oder weniger sehr typisch für europäischen Alternative Rock der 90´er Jahre, aber hier hört man schon den typischen Sound der Band - nicht zu vergessen die bezaubernde Stimme von Dolores O´Riordan.

Titelliste:
1. I Still Do
2. Dreams
3. Sunday
4. Pretty
5. Waltzing Back
6. Not Sorry
7. Linger
8. Wanted
9. Still Can´t...
10. I Will Always
11. How
12. Put Me Down

Das Album beginnt mit dem berauschenden I Still Do. Eine ganz nette Nummer. Aber danach kommt der Dreampop-Song "Dreams", der einen in einen noch grösseren Rausch versetzt. Eines meiner Lieblingslieder der Band. Das Album ist wie gesagt ganz gut, aber verglichen mit dem Nachfolgealbum "No Need to Argue" eher mittelmäßig. Hier auf dem ersten Album hört sich Dolores O´Riordans Stimme noch irgendwie leise an, man kann sagen, dass sie hier noch nach ihren richtigen Sound sucht. Aber wie gesagt, kein schlechtes Album.  

Meine Meinung zum Fall Augstein

Ich finde, der Kerl hat es verdient. Das Simon Wiesenthal Center hat wieder grandiose Arbeit geleistet!

Mich wundert es nur, dass Ruprecht Polenz oder Irena Wachendorff nicht in die Top Ten gekommen sind. Naja. Auf jedenfall ist der Augstein ein totaler Antisemit - seine Äußerungen haben nichts mehr mit Israelkritik zu tun! Und dieses Zitat beweist es:

„Kann man sich vorstellen, dass der kriminelle Kopte, der sich das vermutlich im Gefängnis ausdachte, und seine Crew ohne ihr Wissen dafür missbrauchte, in anderem als im eigenen Auftrag handelte? Zumindest traut man den Fundamentalisten im Lager der US-Republikaner und in der israelischen Regierung zu, die unerwartete Schützenhilfe politisch auszunutzen – was sie auch tun.“
Das sagt ja schon alles. Der Film "Innocence of Muslims" hatte GAR NICHTS mit Israel zu tun! Der koptische Regisseur hat sich zuerst als israelischer Jude ausgegeben, um GEZIELT Antisemitismus zu schüren! Aber das interessiert den Jakob Augstein ja überhaupt nicht. Seiner Meinung nach hat Israel (und die Republikaner) die Schuld an allem Leiden der Welt.

Freitag, 4. Januar 2013

Songs, die ich nie im Leben vergessen werde Teil 2

Letztes Jahr im Februar wo ich den ersten Teil geschrieben hatte, versprach ich, den zweiten Teil im laufe der Woche zu schreiben. anscheinend hatte ich keine Zeit dafür...

Herbst/Winter 2010:
In der Zeit ging es mir echt scheisse.

Der Titelsong aus dem Film Saint Clara. Sharon Rotter hat eine wunderschöne Stimme.
Mann, das Lied von ihr hier ist geil!
Eines meiner Lieblingslieder von Rita.
Wieder eins meiner Lieblingslieder von ihr
Das Titellied zum Film Broken Wings

Frühjahr 2011:
Ohne Worte

Und der erste Song von Rita:
Der hier ist einfach nur ein Klassiker
Sommer 2012:

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mehr wird nich folgen

PI News....was ist das?

PI News (PI = Politically Incorrect) ist eine deutsche Website, die um 2004 gestartet wurde. Sie wurde gestartet, um dort anonym "Islamkritik" auszuüben. Allerdings fallen meiner Meinung nach die Beiträge eher in die Kategorie "Hetze". Sie greifen alles, wirklich alles an, was Muslime hervorbringen.

Ich würde die Website auch in die Kategorie "Rechtsextrem" tun, weil die hetzen nicht nur gegen Muslime, sondern generell gegen Einwanderer, Sinti & Roma, Homosexuellen und Latinos.

Manchmal gucke ich auf der Website um zu sehen, was da so vor sich geht. Ich wurde echt empört, als ich gesehen habe das sie sich darüber aufregten, dass es ein Mahnmal für die im Holocaust ermordeten Sinti & Roma gebaut werden würde. Aber das ist nur der Anfang - ein gewisser kewil ist in-famos dafür, dass er gezielt gegen Homosexuelle hetzt. Das war für mich ein Beweis, dass PI News rechtsextrem ist. Ich meine, was zum Teufel hat Antiziganismus und Schwulenhetze den mit "Islamkritik" zu tun?

Ich muss auch sagen, dass der einzige Grund weshalb die Website sich als "Pro-Israelisch" und "Pro-Amerikanisch" (Pro-Amerikanisch: Pro-Bush) bekennt ist der damit die nicht als "Rechtsextrem" gebrandmarkt werden. Selbst der Zentralrat der Juden in Deutschland will nichts mit ihnen zu tun haben, und selbst Henryk M. Broder hat sich von ihnen distanziert.

Die PI News sind zudem sehr "Pro-Putin", da er die Muslime in Tschetschenien niederschlägt. Was zum Teufel ist gut daran? Nicht zu vergessen dass sie alle auch Pro-Assad sind, weil ihrer Meinung nach ALLE Oppositionellen Salafisten sind. Für sie gibt es halt nur das eine...

Unter den Kommentaren habe ich sogar Kommentare gesehen die Breivik gepriesen haben....

Der Frühling wird wärmer...

  Am Krankenhaus in Næstved, April 2014 - das war eines der letzten kalten Frühlingstage 2014  So, jetzt ist es schon fast mehr als zwei Woc...