Mittwoch, 10. Februar 2021

Stockholm 2019

 Ich bin ja - angesichts der Pandemie - sehr nostalgisch. Also warum nicht - der Sommer 2019 war eines der besten Sommer meines Lebens, und ich denke seit einigen Monaten immer wieder gerne daran. Es war ein fantastischer Sommer, der mit einer kurzen Reise nach Israel anfing, kurz darauf war ich in Berlin für eine Woche, und dann noch ein verlängertes Wochenende in Malmö, und zu guter Letzt fuhr ich mit meinen Eltern für einige Tage nach Stockholm. 

Wir fuhren los in der Nacht von Lolland aus, und wir waren um 9 Uhr morgens dann in Stockholm angekommen. Da wir in unseren Hotel i Stadtteil Nacka erst um 14 Uhr (oder so ähnlich) einchecken konnten, haben wir die Zeit totgeschlagen in der Altstadt, wo wir das Schloss besichtigten, und in den Tagen haben wir auch das Drotningholm Schloss besucht, und haben die Stadt an sich genossen. Zum Schabbat war ich im Chabad-Haus und in der Adass Jissroel Synagoge (auch genannt Adath Jisrael). 

Hier sind nun die Bilder der Altstadt:


Unser Hotel in Nacka

Sickla


Blick zur Altstadt

Na das sieht man auch nicht alle Tage







Bilder vom Schloss:



Im Thronsaal....









Elfenbein




























Ich liebe dieses Porträt der späteren Königin Ingrid von Dänemark. 

Von der Großen Synagoge:




Schoah Denkmal






Skulptur "Flykten med Toran" von Willy Gordon, 1945



Bilder vom neueröffneten Jüdischen Museum:


Ein Relikt von der Synagoge, die mal im Gebäude war

Das auf westjiddisch geschriebene Tagebuch von Aaron Isaac

Die alte Frauenempore









Bücher auf jiddisch, nach sowjetischer Rechtschreibung 









Drottningholm:











Synagoge Adass Jissroel:






Mehr vom Zentrum:







Leider war dieser Antik-Shop geschlossen....









Ach ja, an dem Wochenende war da ein Musikfestival


Die Aussicht aus dem Hotelzimmer:




Und auf dem Weg zurück nach Dänemark war da noch dieser Tunnel: 




Es war ein sehr schöner Urlaub, ein schöner Abschluss eines sehr schönen Sommers. Es fühlt sich sehr seltsam an, dass es nächsten August zwei Jahre her ist. Es fühlt sich wie gestern an. 

Ich vermisse diese Zeit so sehr, und ich hasse diesen Virus auf das Tiefste. 

Freitag, 5. Februar 2021

Mein schönstes Purim revisited

Purim nähert sich schon wieder - dieses Jahr wieder etwas früher, denn dieses Jahr ist es Ende Februar. Allerdings wird es wohl nichts mit der Feier in der Jüdischen Schule, und vielleicht auch keine Megilla-Lesung. 

Und dabei liebe ich Purim - aber ich denke nicht mehr gerne an das Purimfest 2020 zurück, da ich es jetzt nur noch mit dem Beginn des Lockdowns verbinde. Und dabei wollte ich ein so schönes Purim, da ich 2019 ein fantastisches Purim hatte, das Beste was ich bisher hatte. 

Damals wollte ich es nach dem Schema machen, wie ich es damals 2015 bei meinem ersten Purim machte. 

Denn damals musste ich schon zurück an mein erstes Mal denken - ich weis jetzt aber nicht gerade, warum. 

Auf jeden Fall wollte ich einige Dinge von damals wiederholen - und so ging ich damals beim fasten in das Nationalmuseum: 

Es war schön wieder da zu sein - das letzte Mal wo ich da war, war im fantastischen Sommer 2017, und zu dem Zeitpunkt hatte ich es seit Purim 2015 nicht mehr besucht. 

Es war also wieder sehr schön, wieder da zu sein und alte Abteilungen von der Archäologischen, bis hin zur mittelalterlichen, bis hin zur historischen und ethnografischen Abteilung. 

Ich glaube es war eines der Male, wo eine nostalgische "Wiederholung" tatsächlich auch vollkommen funktioniert hat. 

Und dann war da diese Ausstellung: 



Plötzlich, eine Diskokugel! 

Und dann waren da noch die Schätze aus der ethnografischen Abteilung: 


Räuchergefäse....




Kreuze aus Äthiopien

Flacons aus China, und eine Pfeife 


Keramik aus Nordafrika, mit der Kandelaber aus Mali

 

Es war sehr schön wieder da zu sein, und es war besonders schön, zum ersten Mal seit 2015 wieder zur Megilla-Lesung in der Großen Synagoge zu sein. 

 





Es tat einfach so gut, da zu sein, und es fühlte sich wieder so gut an, Lärm zu machen, jedes Mal wenn Hamans Name genannt wurde. 

 Am nächsten Tag war dann wieder die Feier auf der Jüdischen Schule, nun in einer neuen Location. Das war sehr gemütlich, und wieder mit sehr guten Essen. 


Ich habe absolut keine Ahnung, wie Purim dieses Jahr werden wird - aber an das letzte Purim denke ich überhaupt nicht gerne zurück, da ich dieses Purim von nun an für immer mit dem Beginn des Lockdowns verbinde und den Punkt, wo 2020 für mich endete. Oder vielleicht war dass der eigentliche Anfang von 2020. 

Ich denke sehr gerne zurück an das Purim 2019 - das war nun wirklich mein bis jetzt schönstes Purim. 

Ich vermisse das Jahr 2019 generell. 

Mittwoch, 20. Januar 2021

Gedanken zur Dschungelshow

 


Wie ihr wisst, schaue ich liebend gern Trash TV, so oft es geht. Und somit gehört das Dschungelcamp jeden Winter für mich zum Programm, aber die Pandemie hat ja wieder alles anders gemacht. Somit hat es mich und andere gefreut, dass da eine Ersatzshow kommen würde. Zuerst hieß es, es würde (soweit ich mich erinnere) in Frankreich gedreht, dann in Wales, aber zuletzt wurde dann entschieden, es im Studio in Köln zu drehen. Soviel wurde dann nicht mehr gesagt. 

Am ersten Abend wurde dann gesagt, dass es alle drei Tage mit drei Kandidaten in einem kleinen Haus sein würde, die alle darum kämpfen würden, um ins Halbfinale zu kommen, um zu aller Letzt ein Ticket für das kommende richtige Dschungelcamp in Australien 2022 zu ergattern. 

Na dann. 

Es gibt nur ein Problem: die Show ist LANGWEILIG. Mal abgesehen davon dass beim ersten Trio so gut wie nichts passierte, so war mehr als die Hälfte der Show bei den Moderatoren, die da ehemalige Kandidaten der richtigen Show interviewten, mit vielen Rückblicken aus den jeweiligen Staffeln. Und da muss ich sagen, da wurde ich richtig nostalgisch, als die letzte Staffel besprochen wurde, mit dem damaligen Gewinner Prince Damien (der die Krone damals wirklich verdiente) - den damals war die Welt noch in Ordnung, und das Hauptthema der Zeit waren die schrecklichen Brände, die Australien in der Zeit heimsuchten. Aber trotzdem: es langweilt - aber man merkt den ehemaligen Kandidaten an, wie sehr sie an diese vergangene Zeit hängen. 

In den letzten zwei Abende ist wenigstens was passiert - und bei dem jetzigen Trio sind außerdem die einzigen zwei die ich Kenne, Bea Fiedler und Lydia Kelowitz. 

Aber ich glaube - trotz der jetzigen Einsicht von RTL - nicht, dass die Sendung nun besser wird. 

Velma - die wohl schlechteste, meist gehasste Serie der neuen Zwanziger

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