Purim 2021 / 5781 in Kopenhagen |
Generell finde ich die Geschichte hinter Purim so faszinierend, wie es im Buch Esther erzählt wird.
Das Buch Esther |
Ein Blog von mir über meine Gedanken rund um das Leben und um anderes. Es ist nicht mein erster Blog. Also, viel spass beim Folgen :)
Purim 2021 / 5781 in Kopenhagen |
Das Buch Esther |
Heute, am 27. Januar, ist es 77 Jahre her dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat, und die UN hat diesen Tag deswegen zum International Holocaust Gedenktag oder Auschwitz-Gedenktag ernannt.
Ich habe in den letzten Jahren ein eher zynischeres Verhältnis zu diesen Tag entwickelt. Während die UN gerade an den Tag den Holocaust gedenkt, so werden die restlichen 364 Tage des Jahres damit verbracht, Terrororganisationen zu unterstützen, die versuchen, den Holocaust zu wiederholen und gleichzeitig werden menschenverachtende Regime wie das Mullah Regime in Iran oder China unterstützt.
Das ist nicht anderes als reine Heuchelei.
Ein bekannter von mir hat sich heute auch so geäußert, dass er es widerlich findet, dass eine Armee aus vielen Massenmördern und Vergewaltigern als "Befreier" zu feiern, wenn diese nun mehr oder weniger über Auschwitz "gestolpert" sind.
Das, und die Tatsache dass im Westen nach dem Krieg Demokratien aufgebaut wurden (…leider oft mit Hilfe ehemaliger Nazis und der Tatsache, dass der Nationalsozialismus nie wirklich aufgearbeitet wurde), so wurden im Osten Tyranneien im Geiste Stalins aufgebaut, wo Leute der Freiheit beraubt wurden.
Dann ist da noch die Tatsache, dass die Juden in der Sowjetunion bis in die 90´er Jahre hinein nichts anderes als Gefangene im Land waren, und mehrerer antisemitischer Repressalien zum Opfer fielen, wie zum Beispiel der Ärzteverschwörung kurz vor Stalins Tod, in der Stalin darüber fantasierte, jüdische Ärzte würden versuchen ihn zu ermorden. Stalin versuchte dann wohl mehr oder weniger, dass zu beenden, was Hitler begann. Daher war Stalins Tod ein Purim-Wunder.
Zudem rüstete die Sowjetunion Diktaturen auf, die versuchten, Israel zu zerstören, und sie unterstützte und baute Terrororganisationen auf, die Flugzeuge entführten, Busse und Cafés in die Luft jagten und Kinder in ihren Schulen ermordeten.
Mein Bekannter hat recht.
Ich, wie viele andere Juden auch, gedenken der Schoah viel lieber am 27 Nisan, dem Jom Haschoah.
Das fühlt sich besser und ehrlicher an.
Kurz vor Rosch Haschana war ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder im Urlaub. Ich war eine Woche in Hamburg, doch die ersten zwei Nächte war ich mit meinen Eltern in einem Sommerhaus an der dänisch-deutschen Grenze.
Es war das einzige, woran ich im August dachte, endlich wieder nach Hamburg zu kommen.
Am Tag nach der Ankunft im Sommerhaus, fuhr ich mit meinen Eltern nach Husum, und es war einfach wieder schön da zu sein.
Ebbe. So wie man es in Nordfriesland kennt. |
Der Husumer Speicher |
Eines der schönsten Gebäude Husums |
Als wir am Nachmittag noch immer nicht wirklich Lust hatten, zurück zu fahren, entschieden wir uns nach Friedrichstadt zu fahren, nachdem wir es auf einer Landkarte am Deich gesehen hatten.
Am Deich |
Verlassenes Hotel |
Atemberaubend, meiner Meinung nach |
Gedenkstein |
Grab eines Kohen |
Das Grab der Röschen Hirsch, der am besten erhaltene Grabstein |
Eine der Grachten - deswegen wird Friedrichstadt auch "Klein Amsterdam" genannt |
Gracht |
Niederländische Inschrift |
Und am nächsten Tag ging es dann endlich nach Hamburg.
Am Krankenhaus in Næstved, April 2014 - das war eines der letzten kalten Frühlingstage 2014 So, jetzt ist es schon fast mehr als zwei Woc...