Dienstag, 7. Februar 2012

Ein Leben ohne Facebook?

Letzte Woche hatten wir in Englisch eine Debatte über Soziale Netzwerke, wie Facebook, und wie "asozial" man eigentlich ist, wenn man kein Facebook hat. Eine aus meiner Klasse hat sich schon vor Monaten von Facebook verabschiedet. Und dann ist da eine, die jetzt ein Experiment wagt: Agnes Dinesen, 18 Jahre alt, hat gestern ihr Facebook-Profil gelöscht und beschreibt in ihrem Blog, www.agnesdinesen.blogspot.com , wie jetzt ihr Leben ohne Facebook ist. Jetzt fängt sie an, die fünf Trauer-fasen zu beschreiben. Sie fängt mit Verleumdung an.

Ich wünsche ihr jetzt mal viel glück! 

Montag, 6. Februar 2012

Madonna´s neue Single "Give Me All Your Luvin'", mit Nicki Minaj und M.I.A

Scheint mir irgendwie so, als ob sie sich zu fein ist, ihre "Kolleginnen" ebenfalls auf das Cover zu zeigen.
Darauf haben wir alle nun wirklich gewartet! Ein Comebak von Madonna, der "Queen of Pop". Naja, eigentlich macht sie dieses Comeback hier nur um uns alle daran zu erinnern, dass sie noch am Leben ist, jetzt wo Lady Gaga ja mehr oder weniger einen ziemlich grossen Status hat. Dass Madonna ja zickig ist, und Lady Gaga ja als "Nachamnerin" beschimpft, macht ja gar nichts, wenn sie es tut (fragt mal Marilyn Monroe!). Und nun, da sie Lady Gaga nicht auf der Oscar Verleihung haben möchte, macht sie ja auch nur beliebter!

Dass die erste Single eine Zusammenarbeit mit Nicki Minaj (die ironischerweise Lil´Kim als "zu alt zum rappen" bezeichnet hat, und nun mit einer Künstlerin zusammenarbeitet die weit älter als Lil´Kim ist) und M.I.A ist, stört ein wenig, da man dann das Gefühl kriegt, dass das nächste Album dann doch nicht so gut wird wie wir es uns erhofft haben.

Der Song an sich ist - um es harmlos auszudrücken - grottenschlecht! Das Lied klingt nach einer Mischung aus nervigen Bubblegum-Pop und 0815 Hip-Hop. Das meiste wird von Madonna gesungen, Nicki Minaj und M.I.A sind lediglich da damit ich die neuere Generation diese Musik überhaupt anhört, und diese singen dann auch nur meist im Hintergrund. Madonna sieht im Video ziemlich hübsch aus, und man weis, dass das alles retuschiert ist, denn bei Konzertaufnahmen sieht man nun ziemlich oft ihre maskulinen Arme....

Schade!

Ich vermisse die Zeit als sie noch Lieder wie "Like a Prayer" und "Frozen" gesungen hat...

Hier ist das Video:
Viel spass....

Sonntag, 5. Februar 2012

Songs, die ich nie im Leben vergessen werde

Im Leben hat man oft Lieder, die man mit einer ganz bestimmten Zeit verbindet, meistens um der Zeit, wenn man es zum ersten Mal hört oder wenn es raus kommt. Ich schreibe hier mal meine Liste von Songs, die ich mit einer bestimmten Zeit verbinde:

Herbst 2007:
Wir waren im Urlaub in Marseilles, Frankreich. Da hörte ich dieses hier ziemlich oft:
Ich liebe es.

Sommer 2008
Ende Frühjahr Anfang Sommer wo ich auf Bali war hörte ich mir Pausenlos diesen alten Song aus dem Film "Qurbani" an:
Das Lied wurde von Nazia Hassan gesungen..

Herbst 2008
Ja, in der Zeit sah ich mir die A Chinese Ghost Story Reihe an, und dieses Lied wurde so oft gespielt. Außerdem hörte ich auch oft den Titelsong hier:
Ich liebe es.

Frühjahr 2009
In der Zeit hörte ich ziemlich oft den Titelsong zum Film Swordsman II, gesungen von Brigitte Lin (eins meiner Idole!), die in dem Film auch die Hauptrolle spielte:
Außerdem hörte ich mir in der Zeit auch diesen Faye Wong song oft an:
Sommer 2009
Das Lied hatte ich oft im Kopf, weil ich am Anfang des Sommers den Streifen auf Youtube geschaut hatte.

Dieser Sommer hat irgendwie mein Leben verändert. Ich habe keine Ahnung, warum, aber dass hat er wirklich. In dem Sommer bin ich mit dem Fahrrad ganz weit weg gefahren, und zwar an die andere Seite von Lolland, ganz dicht an Guldborg, in einer fast leeren Gegend namens "Hjelm". In der Zeit verliebte ich mich auch leidenschaftlich in die taiwanesische Sängerin Sarah Chen, nachdem ich diesen Song ("The Mundane World") von ihr hörte, den sie für den Brigitte Lin-Streifen "Swordsman III: The East is Red" aus dem Jahre 1993 gesungen hatte:

Egal wo ich hingegangen bin, ich hörte ihn die ganze Zeit in meinen Kopf! Und auch heute noch komme ich mir sehr verträumt vor, wenn ich diesen Song höre.

Naja, das Lied spielte ja überall...

Ich hörte in der zeit auch viele Michael Jackson-Songs, da es der Sommer war in der er für immer von uns gegangen ist :´(
Herbst 2009
Ich hörte dieses Lied zuerst in Ring, den ich im Frühjahr gesehen hatte. Ich hörte das Lied auch ziemlich oft im Sommer, aber nicht so oft wie in den Herbst!

Da ich im Sommer den koreanischen Film The King and the Clown  gesehen hatte, hörte ich mir eines Tages dieses Lied, "Fate", von Lee Eun-hee an:
Ich hörte es auch die ganze Zeit als ich in Thailand war. Sehr schöne Zeit!

Ja, das Lied aus dem pakistanischen Streifen "Daku Rani". Shazia Manzoor ist ne klasse Sängerin!
Aus den selben Film.

Dann fing November an, die Ferien waren schon lange vorbei. In der Zeit entdeckte ich dann Ofra Haza für mich. Durch sie habe ich auch viel über die israelische Kultur gelernt. Ich hörte in der Zeit unter anderen diese Lieder von ihr:

Mann, das waren noch Zeiten!



Winter 2009
Damals kam das Lied ja raus :)
Lied aus dem indischen Film Naagmaani, gesungen von Anuradha Paudwal
Ja, das ist der Titelsong zum russisch-chinesischen Film "Das Zauberbildnis" aus dem Jahr 1997, gesungen von Wang Qiang.

Ich liebe den Song UND den Film!

Frühjahr 2010
Das Lied kannte ich zwar schon seit den Sommer 2009, wo ich den Film The Call gesehen hatte, aber in der Zeit hörte ich ihn oft.

Ja, der Soundtrack aus den Film "Laaj" hatte es mir damals angetan.

Aber der Soundtrack zum Film "Tere Pyar Main" hatte es mir ebenfalls, damals in den Winterferien, angetan:

Und ich verliebte mich in der Zeit auch in die ukrainisch-russische Girlgroup VIA Gra:


Und ich verliebte mich in diesen Song hier:

Ich hörte in der Zeit auch zum ersten Mal Rita:

In diesen OH-Song verliebte ich mich ebenfalls:
Sowie den hier, von Laura Branigan:
Sowie in diesen Legendären Song:
Besonders den Song verbinde ich mit dieser Zeit...

Nachdem ich Love Exposure gesehen hatte, hörte ich oft diese Songs hier:
Das waren noch Zeiten!

In der Zeit hörte ich auch diese hier von Meiko Kaji:
Als ich in den Frühling auch in Flensburg war, hörte ich diese hier oft:

Diesen hier von Firoza:

Ich hörte in der Zeit auch diese von Tina Turner:



Nachdem ich den israelischen Film "Walking on Water" (einen Film, der mein Leben verändert hat und den meiner Meinung nach JEDER gesehen haben muss!) gesehen hatte, konnte ich diesen Song von Sivan Shavit nicht mehr vergessen:


Und nicht zu vergessen, den hier:

Später, im Mai, verliebte ich mich in Rita, nach dem ich den hier hörte:
Sommer 2010
In der Zeit war ich in Miami (mehr dazu hier). In der Zeit hörte ich oft:
Ich hörte diesen Song damals so oft, weil ich ihn nach fünf Jahren wieder im Radio hörte!

Der Song kam damals raus.
Kannte den Song schon vorher, allerdings hörte ich ihn wieder oft nachdem ich die Best Of-CD von AR Rehman gekauft hatte.

So, mehr erzähle ich euch ein anderes Mal :) Teil 2 wird im Laufe dieser Woche kommen!

Martika´s neue Single, "Flow With The Go"

So, nach sehr langen warten ist Martika´s neue Single "Flow With The Go" endlich da.

Naja, ist ja nicht grad mein Geschmack, aber ich freue mich schon darauf wenn ihr neues Album kommt. 

Sonntage

Sonntage sind so seltsam. Man kann morgens schön lange ausschlafen, und relaxen. Allerdings ist immer dieser nervige Hintergedanke der einen erinnert, dass man morgen wieder zur Schule muss, da und seit einiger Zeit läuft so gut wie Garnichts gutes im Fernseher am Sonntag. Im Laufe der letzten Woche hat es geschneit, und es ist schön Schneeweiß in der Umgebung (aber sehr kalt!).   

FILMKRITIK: Waltz with Bashir (Israel/Deutschland/Frankreich 2008) (9/10)

Alternative Titel: Vals im Bashir, Valse avec Bachir, ואלס עם באשיר

Regie: Ari Folman
Musik: Max Richter
Darsteller: Ari Folman, Ori Sivan, Zahava Solomon, Ron Ben-Yishai, Yehezkel Lazarov

Handlung:
Ari Folman wird ständig von Alpträumen von seiner verdrängten Zeit im Libanon Krieg 1982 geplagt. Er interviewt zusammen mit dem Reporter Ron Ben-Yishai diverse seiner damaligen Kriegskameraden, um das verdrängte Kriegsgeschehen zu rekonstruieren.

Review:
Zu diesen Film möchte ich nicht viel sagen, da dieses hier wieder einer der Filme ist, die man selbst gesehen haben muss. Die Zeichentrickdoku ist ziemlich gut gelungen, sie beinhaltet auch viele surreale Traumsequenzen, die das Trauma eines Krieges so brutal wie der Libanon Krieg damals gut untermalt (so ähnlich wie Persepolis es geschafft hat). Ari Folman (Saint Clara) hat diesen Film wirklich gut gemacht.

Screenshots:















FILMKRITIK: Suburban Girl (Israel 1979) (8/10)

Alternative Titel: Na´arat haParvarmim, Der Weg nach Oben, West Side Girl, נערת הפּרברים, Vorstadtmädchen 

Regie: George Obadiah
Musik: Shaike Feikov
Darsteller: Ofra Haza, Avner  Dan, Reuven Dayan, Uri Sali, Ruth Bikel, Keren Barak, Uri Alon, Yossi Segal, Shish Koler, Menahem Einy, Nahum Shalit

Handlung:
Vered (Ofra Haza) lebt in Jaffa, verkauft Kleinigkeiten am Hafen und ist Blind. Eines Tages trifft sie die drei Freunde Avi (Uri Sali), Sussita (Avner Dan) und Chocho (Menahem Einy) nachdem diese Gestolpert war. Sie freundet sich mit denen an und lebt fortan mit denen Zusammen. Eines Abends entdecken diese, dass Vered eine wunderschöne Gesangsstimme hat. Als sie denen erzählt, dass sie gerne wieder ihr Augenlicht haben möchte, allerdings kein Geld habe, um sich eine Operation  leisten zu können. Als Avi und Sussita den iranischen Geldleiher Yechezkel (Reuven Dayan) ausrauben, geben sie Vered in letzter Sekunde das Geld und wandern danach ins Gefängnis. Vered wird operiert, findet danach jedoch nicht ihre Freunde wieder. Allerdings wird sie von einem Musikproduzenten gefunden, der aus ihr eine große Schlagersängerin machen will. Seine Sekretärin Ruthi gibt Vered dann den letzten Schliff...

Review:
"Suburban Girl" ist einer der zwei Filme, die Ofra Haza 1979 gemacht hatte. Nachdem sie im gleichen Jahr mit "Schlager", von Assi Dayan, ihr Debut feierte, hoffte sie auf eine lange Filmkarriere, neben ihrer eh schon erfolgreichen Karriere als Sängerin. Allerdings wurden ihre Pläne mit diesen Film zunichte gemacht, da sie sich am Set des Films nicht wohl fühlte. Es sollte noch mehr als ein Jahrzehnt dauern, bis sie wieder schauspielern würde. Der Film hier endet allerdings eine Ära, die den israelischen Film prägen würde, denn dies ist einer der letzten "Bourekas"-Filmen. "Bourekas" ist der hebräische Ausdruck für Burek, ein türkisches Gericht. Die orientalischen Juden, die seit der Staatsgründung 1948 in Massen nach Israel einwanderten, brachten dieses Gericht schließlich mit. George Obadiah war selbst im Iraq geboren, flüchtete jedoch in den Iran, wo er im laufe der 50´er und 60´er Jahre mehrere Filme unter dem Namen Gorji Obadiah machte, bis er schließlich in den späten 60´ern nach Israel auswanderte, wo er dann viele erfolgreiche Bourekas machte. Da dieser Film hier die Ära beendete, zog er sich mehr und mehr aus dem Filmgeschäft zurück und verstarb 1996.

Der Film an sich ist ja nicht schlecht, es gibt nur ein paar Schwachpunkte, unter anderen das Lied was die drei Freunde am Anfang kurz nach dem Vorspann singen und ein Lied in der Disko. Sonst ist der meist von Ofra Haza gesungene Soundtrack sehr gelungen, am besten Finde ich die Songs "Ata Kore Li", "Imru Heychan Hem Yediday" und "Eynayim". Ein anderer Schwachpunkt ist die Romanze zwischen Vered und Avi, die ziemlich überflüssig wirkt.

Ofra Haza spielt eigentlich ganz gut, allerdings ist ihre Rolle ziemlich naiv, besonders in der Szene, in der sie einfach so mit dem Produzenten mitgeht, schließlich könnte es ja ein Triebtäter oder ein Mörder sein mit dem sie geht. Reuven Dayan, eine Legende des Israelischen Kinos, ist ziemlich gut in seiner kleinen Rolle. Uri Sali wirkt etwas hölzern.

Screenshots:

Ach, der letzte Tag meiner Zwanziger!

Heute ist Purim, und es ist eines meiner Lieblingsfeiertage. Und heute fällt er zufällig auch auf dem letzten Tag meiner Zwanziger - denn mo...